Digitalisierung in der Finanz- und Versicherungsbranche

Wie die IT vom Bremsklotz zum Wachstumshebel wird – wenn man die richtigen Fragen stellt

Einleitung: Zwischen Regulierungsdruck, Kundenerwartung und veralteten IT-Strukturen

Die Finanz- und Versicherungsbranche steht unter massivem Druck:

  • DORA, NIS-2, DSGVO, ESG-Berichtspflichten – die regulatorische Liste wird nicht kürzer
  • Kunden erwarten digitale Services, die mit FinTechs und InsurTechs mithalten können
  • Interne Prozesse sind oft geprägt von Excel, manuellem Abgleich und monolithischen Kernsystemen

Die Realität: Viele Institute haben in den letzten zehn Jahren viel digitalisiert, aber wenig verändert.

Warum?
Weil Digitalisierung ohne IT-Strategie zu Stückwerk führt.
Und Künstliche Intelligenz ohne Datenstruktur zu teurem Frust.

Das reale Problem: Zersplitterte IT-Strukturen und Intransparenz

Die meisten Banken und Versicherer haben:

  • eine Vielzahl von Kernsystemen (Mainframes, Altsysteme, neue SaaS-Produkte)
  • unterschiedliche Prozesse für ähnliche Aufgaben (z.B. Schadensregulierung vs. Vertragsabschluss)
  • mehrere Datenquellen – aber keine klare Datenstrategie
  • komplexe Freigabeprozesse, die Innovation blockieren

Das Ergebnis:

  • hohe IT-Kosten
  • geringe Flexibilität
  • steigender Frust bei Kunden und Mitarbeitenden

Warum KI nicht „das nächste Tool“ ist – sondern der Katalysator für Struktur

Künstliche Intelligenz kann nicht erfolgreich eingesetzt werden,
wenn Prozesse nicht klar sind, Daten nicht integriert und Verantwortlichkeiten unklar.

Was wir bei Bexta immer zuerst tun:

  • Prozesse sichtbar machen
  • Datenflüsse verstehen
  • Systemgrenzen aufzeigen

Dann schauen wir, wo KI konkret helfen kann:

  • Automatisierung von Formular- und Dokumentenerkennung
  • Risikoprofil-Erkennung bei Kredit-/Versicherungsanträgen
  • Vorhersage von Kündigungsverhalten oder Schadenwahrscheinlichkeit
  • Anomalieerkennung bei Geldflüssen (Compliance)
  • Automatisierte Beantwortung von Routineanfragen (NLP-gestützte Chatbots)

Ein typisches Szenario (aus einem realen Projekt):

Problem:

Ein mittelgroßer Versicherer verarbeitet jährlich über 300.000 Schadensmeldungen – manuell.

  • Dokumente kommen per E-Mail, Scan, Upload
  • Mitarbeitende prüfen diese gegen Policen, verknüpfen mit Kunden-ID, kategorisieren Schäden
  • Hohe Fehlerquote, lange Bearbeitungszeiten, schlechte Kundenerfahrung

Unsere Lösung:

  1. Einführung eines KI-basierten Dokumentenklassifizierers, der Schadenstypen erkennt
  2. Automatisierte Extraktion relevanter Felder (z.B. Schadenssumme, Versicherungsnummer)
  3. Vorbefüllung der Fallakte im Kernsystem + Risiko-Vorschlag basierend auf historischem Profil
  4. Menschliche Freigabe + dynamisches Routing bei Sonderfällen

Ergebnis:

  • 60% Automatisierungsgrad bei Routinefällen
  • 30% Zeitersparnis pro Sachbearbeiter
  • 25% Reduktion fehlerhafter Ablehnungen (revisionssicher dokumentiert)
  • Deutlich bessere Kundenzufriedenheit (weniger Rückfragen, schnellere Auszahlung)

Warum das nur funktioniert, wenn IT und Fachbereich zusammenarbeiten

Ein weiteres Problem vieler Häuser:
IT ist für Tools zuständig. Fachbereich für Prozesse. Und keiner für beides.

Wir bringen beide zusammen. Und zwar nicht auf PowerPoint, sondern im System:

  • DevOps-Kultur für schnellere Iteration
  • saubere Schnittstellen (APIs), kein Copy/Paste mehr
  • gemeinsame Produktverantwortung für KI-basierte Services
  • Dokumentation und Governance – nicht nur fürs Audit, sondern für den Betrieb

Fazit: Digitalisierung ist kein Projekt – sondern der Umbau des Geschäftsmodells

Wer als Bank oder Versicherer denkt, mit ein paar KI-Piloten oder einer neuen App sei es getan, verpasst die Chance auf echten Vorsprung.

Digitalisierung im Jahr 2025 bedeutet:
Strukturen, Daten, Prozesse und Menschen auf ein neues Niveau bringen – mit IT als Fundament, nicht als Nachzügler.

Was wir bei Bexta konkret tun

  • Analyse und Re-Design digitaler Prozesse im Bank-/Versicherungsumfeld
  • Konzeption & Integration von KI-Lösungen mit echtem ROI
  • Entwicklung sicherer, skalierbarer APIs und Schnittstellen
  • Einführung von DevSecOps-Prozessen in regulierten Umgebungen
  • Begleitung bei DORA-/NIS-2-Umsetzung, inkl. Notfallmanagement & Dokumentation
  • Schulung & Befähigung der internen Teams

Du bist in der Branche tätig und weißt, dass „weiter so“ keine Option mehr ist?

Dann lass uns reden.

Wir helfen dir nicht nur bei der Auswahl der richtigen Technologie –
wir bauen die Strukturen, mit denen du sie nachhaltig nutzen kannst.

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